Das schmale Grundstück ist mit einem teilunterkellerten, zweigeschossigen Wohn- und Geschäftshaus mit straßenseitig aufwändig gestalteter Fassade und ausgebautem Dachgeschoss bebaut; Rückseitig rau verputzt. Bei diesem Kulturdenkmal handelt es sich um ein um 1900 errichtetes gründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bauweise. Es besitzt baugeschichtlichen Wert und darüber hinaus im geschlossenen gründerzeitlichen Straßenzug der Bahnhofstraße eine große städtebauliche Bedeutung. Im EG befindet sich eine ca. 3 m breite Durchfahrt mit historischem Eingangstor, Treppenhaus (vermutlich Podest-WC auf allen Ebenen), einer ehemaligen Ladeneinheit (zuletzt Getränkeladen) mit ca. 75 m² Nutzfläche und dem Übergang zum Anbau (zuletzt als Wohnung genutzt). Im OG befinden sich ehem. Wohnräume mit ca. 105 m², im (nicht begehbaren) DG den Grundrissen zufolge eine weitere Wohneinheit mit ca. 95 m². Das Objekt verfügt lediglich über einfachste und überalterte Ausstattung (Elt, Sanitär, Wasser usw.), zudem massive Feuchteschäden durch Einregnung mit Schimmel- und Pilzbefall, Pfützenbildung und Deckendurchbrüchen im OG, insbesondere dem straßenseitigen Gebäudebereich, Feuchteflecken in EG, DG bereits gesperrt bzw. nicht begehbar. Der Ziergiebel wurde bereits zur baulichen Sicherung abgetragen; das Objekt straßenseitig abgesperrt. Die sich im hinteren Bereich anschließende Freifläche des Grundstücks befindet sich in einem ungepflegten Zustand.

Eine Gewähr für die vom Interessenten angestrebte Nutzung sowie für im Exposé enthaltene Angaben werden vom Freistaat Sachsen nicht übernommen. Bei bestehendem Interesse wird um Abgabe eines konkret bezifferten und belastbaren Kaufgebotes gebeten.